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Gladbacher Niederlassung des Weltkonzerns Ricoh zieht in den Denkmalbereich im Nordpark

„Wir sind stolz, hier zu sein", sagte Uwe Jungk, Geschäftsführer von Ricoh Deutschland. „Ausschlaggebend für die Wahl des Standortes war, neben der Verfügbarkeit der neuen modernen Büroflächen, die optimale Autobahnanbindung und der besondere Flair des Dicnstlcis-tungs- und Businessparks." Am Konrad-Zuse-Ring zieht Ricoh seine Mitarbeiter aus den beiden kleineren Niederlassungen in Mönchengladbach und Willich zusammen. „Dabei ist kein Arbeitsplatz verloren gegangen", betonte Jungk.

Uwe Jungk und Or. Friedei Mager (Ricoh), 08 Norbert ßude, Projektentwickler Ralf Maibaum und WFMG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus (von links) vor dem neuen Bürogebäude am Konrad-Zuse-Ring.

Mit der Errichtung des Neubaus für das Technologieunternehmen ist das letzte verbliebene Grundstück im Denkmal-Bereich vergeben. Das neue 2 500 Quadratmeter große zweigeschossige Bürogebäude verfügt über 90 Stellplätze und eine Tiefgarage - und modernste Technik. Vom Standort Mönchengladbach aus leistet Ricoh telefonische Unterstützung von 70 000 IT-Usern bei internationalen Versicherungsund Industrickonzcrnen, Fehlerbehebung bei IT-Arbeitsplätzen und Drucksystemen, Überwachung von Netzwerken und Servern, Leitungsüberwachung von Geldausgabe-Automaten, und IT-Rufbereitschaft für Zugangssysteme im Autobahnraststätten-Umfeld.

„Außerdem beraten und unterstützen wir vom Nordpark aus telefonisch 400 000 Verbraucher des regionalen Energie-Versorgers NEW", ergänzt Dr. Friedei Mager, Director IT Services von Ricoh Deutschland. Um diesen Service leisten zu können, „verläuft hier eine irrsinnige Kommunikationsstraße, die man dem Gebäude gar nicht ansieht", so Mager. „Insgesamt sind hier rund elf Kilometer an Kabeln verbaut", ergänzt Projektentwickler Ralf Maibaum, der den Bau in enger Abstimmung und nach den konkreten Wünschen von Ricoh realisiert hat. „Auf die Fertigstellung des Gebäudes in diesem Teil des Nordparks sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge", meint Maibaum. Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurden von ihm die denkmalgeschützten Gebäude
saniert. Mit der Fertigstellung des Bürogebäudes für die Firma Ricoh ist seine Arbeit abgeschlossen.

Über die hundertprozentige Auslastung dieses Teils des Nordparks freut sich naturgemäß Dr. Ulrich Schückhaus. „Der Nordpark hat inzwischen überregionale Anziehungskraft", berichtet der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG). „Erst im vergangenen Jahr bin ich auf der Hannover Messe auf die Firma Ricoh zugegangen und habe für den Standort Nordpark geworben", erklärte Schückhaus weiter, der auch dem - nicht namentlich genannten - Investor ausdrücklich dankte: „Das Beispiel Ricoh zeigt, dass es sich lohnt, in Mönchengladbach spekulativ zu bauen." Oberbürgermeister Norbert Bude begrüßt die unternehmerische Entscheidung der Firma, sich an diesem Standort niederzulassen. „Mit der Bebauung des letzten verbliebenen Grundstücks ist die städtebauliche Entwicklung in dem denkmalgeschütztcn Teil des Gewerbegebietes Nordpark abgeschlossen", erklärt Bude. Der moderne Bürokomplex bilde einen gelungenen Kontrast zu den 17 im Jugendstil errichteten Gebäuden, in denen heute insgesamt rund rund 700 Menschen, vorwiegend aus der IT-und Kreativwirtschaft, arbeiten. Im gesamten Nordpark gibt es aktuell 2 000 Arbeitsplätze. Mit dem Neubau der Santander Consumer Bank werden es einmal 3 500 Arbeitsplätze sein. Und mit dem Business-Park II bietet der Nordpark im Endausbau rund 5 000 Arbeitsplätze.